Wenn eine
Keramik-Hüftkopf zerbricht,
dann darf dieser bei der Revisions-OP nicht durch
einen Metallkopf ersetzt werden. Wird dies nicht
beachtet, so kann es in seltenen Fällen zu
lebensgefährlichen Komplikationen durch eine
Kobaltvergiftung.


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Orthopädie:
Meniskus-Operationen
Eine wissenschaftliche Studie zeigt:
Die
bei bestimmten Knieschmerzen
übliche, und
auch in Deutschland sehr häufig angewandte Teil-Resektion eines verletzten Meniskus
ist nicht effektiver als eine -ohne Wissen des Erkrankten
-durchgeführte Scheinoperation (sham-surgical-procedure)
Aus diesen Ergebnissen muss man daher folgern, dass eine der in
Deutschland am häufigsten durchgeführten Operationen medizinisch
nicht sinnvoll ist und daher in Zukunft nicht mehr durchgeführt
werden sollte.
Quelle: New England Journal of Medicine

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Krebstherapie: Die üblichen Standard-Chemotherapien
sind bei den häufigsten Krebsarten unwirksam. Trotzdem kommen sie
millionenfach zum Einsatz. Es werden
Milliarden sinnlos vergeudet.
Schon seit Jahren ist bekannt, dass die als Chemotherapie
bezeichnete hochdosierte Gabe toxischer Zellgifte bei den am häufigsten
vorkommenden Krebsarten wie
Darm-,
Brust- und
Lungenkrebs nicht wirkt und nur in wenigen
Ausnahmefällen die Chancen für eine 5-Jahres-Überlebenszeit
erhöht. Doch den meisten Krebspatienten ist dies nicht bekannt.
Die überwältigende Mehrzahl der an einem bösartigen Tumor
leidenden Patienten
geht nach wie vor
davon aus, dass die ihnen empfohlene Chemotherapie in der Lage ist, die
Heilung ihrer
lebensbedrohlichen Krebserkrankung effektiv zu unterstützen.
Doch dies ist leider eine Illusion.

Werden Krebspatienten in
Deutschland optimal behandelt?
Spezialkliniken erhöhen die Chance auf
Heilung. Doch der Onkologie-Report 2013 der AOK
offenbart: Noch immer werden viele Patienten nicht
in zertifizierten Tumorzentren (z.B.
Brustkrebs
und
Darmkrebs) behandelt.
Quelle:
Onkologie-Report 2013
der AOK

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Quelle: JAMA 2013

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Ausländische Ärzte
in Deutschland
Immer mehr
Behandlungsfehler wegen
Sprachproblemen. Ausländische Ärzte sollen zum
Deutsch-Test.
Quelle: Bild Zeitung

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Ärzte:
Lange Arbeitszeiten
Müde
Klinikärzte
werden zur
Gefahr für Patienten
Arzt im Krankenhaus: Arbeiten
bis zur völligen Erschöpfung Operieren bis zum
Umfallen: Jeder
zweite Arzt in
deutschen Krankenhäusern
arbeitet bis zu 60 Stunden pro Woche, jeder vierte
sogar bis zu 80. Der Ärzteverband spricht von
einem Risiko für die Patienten.
Quelle: Spiegel online

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AOK: Ungebremster
Mengendynamik an
Krankenhäusern keinen Vorschub
leisten
1.192,20 Euro hat jedes Mitglied der gesetzlichen Krankenkassen 2012
für die Krankenhäuser bereitgestellt,
unabhängig davon, ob eine
Krankenhausbehandlung in
Anspruch genommen wurde oder nicht.
Quelle: AOK

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Krankenhaus-Infektionen:
Ärzte diskutieren die Frage,
ob
Probiotika bei bakteriell
bedingten
Durchfallerkrankungen
tatsächlich helfen können?
Die Wirkung von
Probiotika ist umstritten.
Besonders die für die Werbung verwendeten
Behauptungen der Industrie stoßen bei
Ärzten und
Verbraucherschützern auf Skepsis. Doch nun
zeigt eine Studie, dass Probiotika
wahrscheinlich in vielen Fällen die nach
Antibiotika-Therapie
auftretenden, gelegentlich lebensbedrohlichen,
Krankenhausinfektionen mit
Clostridium diffizile-Bakterien
verhindern.
Quelle: Annals of Internal Medicine 2013

Antibiotika-Therapie mit gefährlichen Folgen Ekeltherapie bei Infektion mit gefährlichen
Krankenhauskeimen
erfolgreich.
Antibiotikaresistente Clostridium difficile-Infektionen
können durch die Infusion von Aufschwemmungen von Fremd-Stuhlgang
geheilt werden.
Quelle:
New England Journal of Medicine, 2013

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Die Krankenkassen werfen den
Krankenhäusern vor, zahlreiche
Operationen ausschließlich aus wirtschaftlichen
Gründen und nicht aufgrund medizinischer
Notwendigkeiten durchzuführen. Besonders deutlich
soll dieser Missstand bei
Gelenkersatz-Operationen
(Total-Endoprothese (TEP)
Hüftgelenk und
Kniegelenk) sein.
Die Angegriffenen
Krankenhäuser wehren sich.
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Darmkrebs
Krebsfrüherkennung mit Hilfe von
Screening-Untersuchungen
Eine im
Fachblatt "PLOS Medicine" veröffentlichte Analyse
des derzeit vorhandenen Datenmaterials belegt,
dass das mit Hilfe flexibler Sigmoidoskope
(Darmspiegelung mit flexiblen Endoskopen)
durchgeführte
Darmkrebs-Screening
(Früherkennung Kolorektaler Karzinome) offenbar in
der Lage ist, das Erkrankungs- und Sterbe-Risiko
zu senken.
Quelle: PLOS Medicine

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Gutes Beispiel
HELIOS legt
Keimbelastung in seinen Kliniken offen
Helios-Klinikgruppe veröffentlicht das
Vorkommen der wichtigsten Erreger von
Krankenhausinfektionen im Internet.
Quelle: Werbende
Presseinformation HELIOS-Kliniken

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Brustimplantate
können in Zukunft durch eine Umhüllung mit gentechnisch
erzeugter Spinnenseide verträglicher werden.
Quelle: Laborwelt

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Immer mehr Frauen lassen
ihre Geschlechtsteile mit Hilfe kosmetischer
Operationen an ein genormtes Schönheitsideal
anpassen, das sich dem Anschein nach an den
Genitalien präpubertärer Mädchen orientiert.
Kritiker wollen entdeckt haben, dass sich die
Wunschvorstellungen der Frauen eindeutig an
pädophilen Leitbildern der Porno-Industrie
orientieren. Diesen ästhetischen Vorstellungen
nähern sich die Frauen unter anderem durch die
dauerhafte Entfernung ihrer Schamhaare, bzw. einer
operativen Verkleinerung der Kleinen Schamlippen
an.
Quelle: British Medical Journal

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Konferenz an der Universität Witten/Herdecke fördert den
Wissenstransfer bei der Einführung von Fehlerlernsystemen im
Krankenhaus.
Quelle: Presse-Information Witten Herdecke

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München, Frankfurt
und Heidelberg bei Krankenhauspatienten besonders beliebt - ein
Ranking der Gesundheitszentren. In der Wachstumsbranche
"Gesundheitswirtschaft" streben viele Regionen danach, sich als
führendes überregionales Gesundheitszentrum zu positionieren.
Quelle: Datenforschungszentren der Statistischen Bundesämter

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Universität Witten-Herdecke
Medizinische Rehabilitation: Reha-Markt richtet sich neu
aus. Die Anzahl stationärer Rehabilitations-Fälle steigt bis
2020 auf jährlich 2,04 Millionen.
Quelle: 11. Deutscher Reha-Kongress

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Krankenhäuser: steigende Zahl
stationärer Fälle
Niedergelassene
Fachärzte kritisieren die
starke Zunahme stationär durchgeführter
Operationen. Viele dieser Eingriffe könnten
problemlos ambulant erbracht werden. Dies würde
die anfallenden Kosten senken, das
Infektionsrisiko wäre geringer und die
Arbeitsfähigkeit der Patienten würde deutlich
schneller wieder hergestellt.
Quelle: BNC Berufsverband Niedergelassener
Chirurgen

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Quelle: NEUE ALLGEMEINE GESUNDHEITSZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND

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Medizin-Recht: Aufklärung über
Behandlungsalternativen dokumentieren
Ärzte müssen im Zweifelsfall
beweisen können, dass sie Patienten über
Behandlungsalternativen mit vergleichbaren
Erfolgsaussichten aber unterschiedlichen Risiken
aufgeklärt haben.
Quelle: Presse-Information Medizinrechtsanwälte
e.V.

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Aus Fehlern im Krankenhaus lernen
Konferenz an der Universität Witten/Herdecke fördert den
Wissenstransfer bei der Einführung von Fehlerlernsystemen im
Krankenhaus.
Quelle: Presse-Information Witten Herdecke

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Immer mehr Frauen lassen
ihre Geschlechtsteile mit Hilfe kosmetischer
Operationen an ein genormtes Schönheitsideal
anpassen, das sich dem Anschein nach an den
Genitalien präpubertärer Mädchen orientiert.
Kritiker wollen entdeckt haben, dass sich die
Wunschvorstellungen der Frauen eindeutig an
pädophilen Leitbildern der Porno-Industrie
orientieren. Diesen ästhetischen Vorstellungen
nähern sich die Frauen unter anderem durch die
dauerhafte Entfernung ihrer Schamhaare, bzw. einer
operativen Verkleinerung der Kleinen Schamlippen
an.
Quelle: British Medical Journal

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Ambulantes Operieren: Lebensgefahr in der
Arztpraxis?
Bei
ambulanten Operationen muss die Narkose gut
organisiert sein. Ob Zahn-OP, Gelenkspülung oder
Polypen-Entfernung: Immer mehr Eingriffe werden in
Arztpraxen durchgeführt. Die
Qualität der Praxis-Narkosen wird nicht
kontrolliert. Eine tödliche Gefahr, warnen
Experten.
Quelle: Spiegel online

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Schon lange ist bekannt, dass
Alkoholgenuss die individuelle
Unfallgefahr dramatisch erhöht. Jetzt fand ein US-Unfallforscher
aber heraus, dass sich ein hoher Blutalkoholspiegel nach einer
unfallbedingten Krankenhausaufnahme offenbar als mächtiger
Lebensretter erweist.
Je höher nämlich der
Alkoholgehalt des Blutes bei der
Krankenhausaufnahme ist, um
so niedriger ist während der nachfolgenden stationären Behandlung
auch das unfallbedingte Sterberisiko.
Quelle: Fachblatt Alcohol

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Quelle:
Presseinformation der Deutschen Gesellschaft für
Radioonkologie e.V.

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Wie macht man es richtig? Medizinische Laien -
aber auch viele Ärzte - wissen nicht, wie
sie sich bei einem solchen Notfall verhalten
sollen. Die Deutsche Herzstiftung sagt, worauf es
wirklich ankommt.
Quelle: Newsletter Deutsche Herzstiftung

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Mediziner setzen bei der
Früherkennung von Brustkrebs
zunehmend auf die
digitale Mammografie. Doch ist
die Methode wirklich besser als die herkömmliche?
Eine niederländische Studie zeigt: Mit digitalen
Aufnahmen erkennen
Ärzte mehr aggressive
Brustkrebsvorstufen.
Quelle: Spiegel online

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Gerät zur
kardialen
Re-Synchronisationstherapie optimiert die
Behandlung automatisch und kontinuierlich.
Quelle:
Presseinformation Medizinische Hochschule Hannover

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Früherkennungsuntersuchungen sind sinnlos und gefährlich und sollten
daher bei Männern jeder Altersgruppe unterlassen werden.
Quelle: Arch Intern Med. 2012 September

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Patientenbeschwerden: Gutachter weisen
Ärzten mehr Behandlungsfehler nach
OP-Klemme im Bauchraum:
Medizinischer Dienst begutachtete rund
12.700 Beschwerden Mehr als 4000
Behandlungsfehler haben
Ärzte nach
Erhebungen der Medizinischen Dienste der
Krankenversicherung 2011 begangen - ein
Anstieg gegenüber der vorherigen
Statistik. Am häufigsten konfrontieren
die Patienten
Orthopäden und Chirurgen
mit Vorwürfen.
Quelle: Spiegel online

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Ärzte klären unzureichend über
Schlaganfälle auf
Umfrage der
Deutschen
Schlaganfall-Hilfe : Schlecht
informiert nach Arztbesuch
38 % der Patienten
fühlen sich nach einem
Arztbesuch nicht gut
informiert. Das ergab eine Online-Umfrage der
Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland
(UPD) empfiehlt eine bessere
Vorbereitung.
Quelle: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

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Wenig beachtetes
Risiko Herzinfarkt. In den
ersten zwei Wochen nach einer Totalendoprothese
des
Hüft- oder Kniegelenks ist das
Herzinfarktrisiko drastisch erhöht.
Quelle: Archives of Internal Medicine 2012

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Diese
häufig implantierten Prothesen standen bisher im
Verdacht
gefährliche Nebenwirkungen zu
haben - insbesondere das Krebsrisiko zu erhöhen.
Dieser Verdacht konnte nun von finnischen
Wissenschaftlern mit Hilfe einer qualitativ
hochwertigen Studie - zumindest für den Zeitraum
von zehn Jahren - weitgehend entkräftet werden.
Quelle: British Medical
Journal 2012

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Brustkrebs-Behandlung: wird die brusterhaltende
Operations-Technik zu positiv gesehen?
In vielen Fällen wäre eine
radikalere Operation offenbar die bessere
Entscheidung.
Quelle:
British Medical Journal
2012

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Die Therapieergebnisse
von Total-Endoprothesen (TEP) sind den
Teil-Endoprothesen nach einem Jahr nicht
überlegen.
Quelle: BMJ 2012; 344 doi: 10.1136/bmj.e2147
(Published 19 April 2012) Cite this as: BMJ
2012;344:e2147

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Krebserkrankungen in Deutschland
Die aktuellsten Statistiken belegen mit
vorhergesagten rund 490.000 Neuerkrankungen für
das Jahr 2012 eine besorgniserregende Zunahme im
vergangenen Jahrzehnt.
Quelle: Pressemitteilung des Robert-Koch-Instituts

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German Hospitals Deutschland ist beliebtestes Reiseland bei
Gesundheitstouristen
Augen-OP, Wellness,
Physiotherapie: Menschen aus aller Welt kommen
nach Deutschland, um körperliche Beschwerden zu
lindern und gleichzeitig Urlaub zu machen. Aus
einer Umfrage ging hervor, wie rasant die Zahl der
Gesundheitstouristen steigt - besonders bei den
Russen.
Quelle: Spiegel online

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Die Bereitschaft zu einer Organspende ist in Deutschland
gering
Bei den Organspenden klaffen Bedarf und Angebot
weit auseinander. Die Ursachen für die
vorherrschende Unwilligkeit seine Organe zu
spenden, wird nicht offen diskutiert.
Quelle: Spiegel online

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30.000
Frauen
wurden dort
aufgerufen, sich aufgrund drohender Risse in den
Kunststoffimplantaten vorbeugend erneut operieren
zu lassen. Auch zehntausende Frauen in England
und Deutschland sind von dem Problem betroffen.
Quelle: Spiegel online

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Orthopäden: "Stark wie ein Ochse
- aber nur halb so schlau?"
Britische Forscher
testeten in einer wissenschaftlichen Studie
Intelligenz und Stärke von
orthopädisch
tätigen Chirurgen. Als Vergleichsgruppe
wählten sie Narkoseärzte.
Quelle:
BMJ
2011;343:d7506

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